Samstag, 26. April 2025

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Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Untergriesbach

Am 23. September 1886 war ein Großbrand in Niederndorf zu verzeichnen. Zwischen 3 und 9 Uhr brannten die Gehöfte der Bauern Veicht und Michl Kristl nach einer Brandstiftung völlig ab; Veicht verlor sieben Ochsen und vier Schweine.

Bis zu Generalversammlung am 2.2.1887 war die Zahl der Aktiven bereits auf 69 angewachsen. Damals kaufte die Feuerwehr für 200 Mark einen Pfandbrief. Bei der Alarmierung gab es einen Fortschritt. Nachdem vorher Glockengeläut und Trommeln von ausgebrochenem Feuer verkündeten, wurde am 21. November 1888 mittels Telegraph zu einem Großbrand nach Hauzenberg gerufen. Erwähnenswert sind in dem Zusammenhang die Feuerreiter, die aus den Dörfern in den Markt kamen, um Hilfe zu holen.

1889 erfolgte die erste Ehrung in der Feuerwehr. 18 Mitglieder konnten kunstvoll gestaltete Diplome des königlich bayerischen Ministeriums des Innern entgegennehmen, die der Kronprinz unterzeichnet hatte. Bei der Generalversammlung am 2.2.1890 wurde bekanntgegeben, daß nun 60 Meter Schläuche vorhanden waren. Das gab den Ausschlag, das Abhalten regelmäßiger Übungen an den Samstagen zu beschließen, was ab 24. Mai 1890 auch geschah. In diesem Jahr brach während des Kranzlsegens beim letzten Evangelium der Fronleichnamsprozession ein Brand aus, und zwar im Bräukeller. Am 24.6.1890 war in Untergriesbach der Bezirksfeuerwehrtag mit Inspektion angesetzt.


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