Feuerwehr Untergriesbach beschafft Wärmebildkamera
Einen weiteren Meilenstein in der Geschichte der technischen Ausrüstung haben die Verantwortlichen der Feuerwehr Untergriesbach mit der Anschaffung einer Wärmebildkamera gelegt.
Dabei handelt es sich um eine Dräger UCF 9000. Mit dieser Wärmebildkamera ist es vor allem den Atemschutzträgern möglich, sich in total verrauchten Räumen leichter zu orientieren und so eventuell vermisste Personen viel schneller zu finden, wodurch die Überlebenschance um ein Vielfaches gesteigert wird. Außerdem kann der Brandherd leichter lokalisiert werden, wodurch der Schaden durch Brand und Löschwasser minimiert werden kann. Die Kamera lässt sich auch zum Aufspüren von versteckten Glutnestern und zur Vermisstensuche im Gelände einsetzen. Dies sind nur einige Anwendungsbeispiele.
Verlastet ist die Kamera im Tanklöschfahrzeug, das bei Brandeinsätzen als Erstes ausrückt. Somit kann sich der Angriffstrupp schon auf der Anfahrt damit ausrüsten. In die Kamera integriert ist eine normale Kamera. Am Bildschirm können Echt- und Thermalbild übereinander gelegt werden, um ein möglichst realistisches Bild zu erreichen.
Abzüglich eines Zuschusses in Höhe von 2750 €, den der Freistaat Bayern für jede neu beschaffte Wärmebildkamera beisteuert, bleiben für die Feuerwehr Untergriesbach noch ca. 9000 € Eigenleistung.
Möglich ist dies nur durch die Großzügigkeit der Untergriesbacher Bevölkerung bei der alljährlichen Haussammlung. An dieser Stelle sei an alle Spender ein Dank gerichtet, da sie dazu beitragen, die Sicherheit unserer Atemschutzträger und vor allem aber die Sicherheit Aller zu erhöhen.